Unsere Glaubensmuster – Grenzen setzen

Grenzen setzen, um bei sich zu bleiben

Was „Grenzen setzen“ bedeutet und es mit Dir macht, wenn Du zulässt, dass diese ständig überschritten werden, beschreibe ich Dir hier. Außerdem erkennst Du, warum es Dir oft so schwer fällt, Grenzen zu setzen und wie es Dir in Zukunft leichter fallen wird.

Wir alle kennen dieses Gefühl, dass unsere innere oder äußere Grenze überschritten wurde. So reicht es äußerlich schon, wenn uns jemand, der uns nicht so vertraut ist, körperlich zu nahe kommt. Wir fühlen uns unwohl, und weichen manchmal sogar einen Schritt zurück. Oder werden umarmt, ohne dass wir das von diesem Menschen wollen. Dann hat dieser unsere äußerliche Grenze überschritten. Das zu erkennen und wahrzunehmen, fällt uns oft leicht, denn es macht sich sofort ein unangenehmes Gefühl breit.

Doch wie sieht es mit unseren inneren Grenzen aus? Nimmst Du wahr, wann Du etwas nicht möchtest, Deine innere Grenze überschritten wird? Und wenn nicht, was kannst Du tun, um es zu erkennen und zu lernen?

Oft bemerken wir zu spät, dass unsere Grenzen verletzt wurden und jemand einen Schritt zu weit gegangen ist. Wir fühlen uns dann unwohl, und wissen oftmals nicht, wie wir darauf reagieren sollen. Wir stehen dann im Konflikt mit uns selbst, von „das hat der/die bestimmt nicht so gemeint“ bis „ich rede einfach die nächsten Wochen kein Wort mehr mit dem/ihr, und ziehe mich zurück“. Aber ist das die Lösung? Zuerst schon, da es Dir Erleichterung bringt. Aber langfristig löst es natürlich nicht das Problem.

Was genau bedeutet „Grenzen setzen“ für mich?

Um das heraus zu finden, ist es wichtig, dass Du dich einmal damit beschäftigst, WANN GENAU eine Grenze bei Dir überschritten wird. Das kann z.B. im Anschluss einer Grenzverletzung sein. Es ist wichtig, dann noch einmal zu erspüren, wann und was genau zu dieser Grenzverletzung geführt hat, welches Glaubensmuster dahinter steckt. Damit Du durch Achtsamkeit beim nächsten Mal anders reagieren kannst.

Vielleicht wurde Dir etwas „aufgezwungen“, was Du gar nicht möchtest. Es kann sein, dass dies die Einladung zu einer Feier ist, wo Du weißt, dass Du an diesem Tag bereits viel vor hast und abends zu müde bist, und dich dann lieber ausruhen würdest, Dein Gegenüber das aber nicht akzeptiert und Dich überredet, doch dazu zu kommen. Du willigst ein und ärgerst Dich darüber, nicht stark geblieben zu sein. Manchmal fordern unsere Familienmitglieder, Freunde oder Arbeitskollegen eine ständige Aufmerksamkeit oder versuchen, Ihre Aufgaben an uns abzugeben. Und uns fällt es schwer „Nein“ zu sagen, uns abzugrenzen und bei uns zu bleiben. Im Nachhinein merken wir dann wieder, dass uns das eigentlich zu viel war. Und oft kommt noch hinzu, dass wir das Gegenüber nicht enttäuschen möchten, oder sogar Angst vor Zurückweisung haben und Einsamkeit, wenn wir für den anderen keinen Nutzen bieten. Und wir deshalb diese Grenzüberschreitung zu lassen, weil wir das Glaubensmuster in uns tragen, verfügbar sein zu müssen, um geliebt zu werden.

Deshalb ist es notwendig,  dass Du Dich jeden Tag einmal mit Deinen Bedürfnissen und Wünschen auseinander setzt. Schaust, wie Dein Energielevel gerade ist und womit Du es füllen kannst oder wodurch es geleert wird. Dann liegt es an Dir, dafür zu sorgen, dass niemand über Dein Energielevel verfügt (es gibt Energievampire!). So kannst Du Dir z.B. auch erst einmal Zeit geben, darüber nachzudenken, ob Du Zeit oder Lust hast, etwas für jemand anderen zu tun, Dich zu treffen etc. Um nicht aus dem Affekt und der Gewohnheit heraus mit „Ja“ zu antworten.

Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. So auch unsere Mitmenschen, mit denen wir täglich zu tun haben. Oft wird nicht hinterfragt, ob wir etwas wollen, sondern es einfach voraus gesetzt, weil es schon immer so war. Wenn wir dann in die Veränderung gehen, und achtsam schauen, ob dies noch für uns passt, ob unser Energielevel dadurch beeinträchtigt wird oder wir einfach gerne etwas anderes machen möchten, dann ist natürlich erstmal damit zu rechnen, dass das Gegenüber irritiert ist. Dass dann auszuhalten, ist notwendig, um Deine Veränderung nicht zu behindern. Menschen, die Dich wirklich gerne haben, werden Dich deshalb nicht zurück weisen. Sie müssen sich nur daran gewöhnen, dass Du nicht mehr wie bisher immer zur Verfügung stehst. Und alle anderen, die Dich nur als „Energielieferant“ sehen, brauchst Du nicht. Die kannst Du getrost loslassen. Schau Dir DEIN Glaubensmuster an, warum es Dir so schwer fällt, auch einmal an Dich zu denken.

Das Übel mit den Glaubenssätzen

Das hört sich jetzt natürlich alles einfach an und ist es EIGENTLICH auch. Wenn da nicht unsere Konditionierung wäre, unsere Glaubenssätze, die uns daran behindern, uns zu verändern. Diese gilt es zu erkennen und dann langsam umzuwandeln. Achtsames Beobachten und Übung hilft uns zu neuen Sichtweisen und Verhaltensmustern, die uns dann in unserer Handlung frei werden lassen.


In der Kindheit ist bedingungslose Liebe das Wichtigste für uns, um zu überleben. Als Baby werden wir umsorgt und geliebt, ohne etwas dafür tun zu müssen. In der Regel ändert sich dies leider oft in unserem Leben. Wir bekommen erst dann Bestätigung, wenn wir etwas dafür getan haben. So verinnerlichen wir z.B. den Glaubenssatz, dass wir erst etwas TUN müssen, um GESEHEN zu werden. Wir geraten in die Spirale von Aufopferung und einem Ungleichgewicht von Geben und Nehmen, und bemerken gar nicht, wie und wann wir unsere Grenzen damit überschreiten. Bis es dann zu Übermüdung oder anderen Stress-Symptomen kommt, und manchmal sogar in einer Depression endet.

Frau am Strand mit Vögeln, Grenzen setzen

Durch Achtsamkeit die eigenen Grenzen und Glaubenssätze erkennen

Wenn Du Achtsamkeit in Deinen Alltag integrierst, wirst Du nach einiger Zeit schneller bemerken, wenn Du etwas tust, das Du gar nicht möchtest. Wenn Du von anderen Menschen vereinnahmt wirst, ohne dass Du diesem zugestimmt hast. Du lernst, wie Du Dein eigenes Energielevel erkennst, wie Du damit haushalten kannst und in Deinem Gleichgewicht bleibst. Du kannst „Nein“ sagen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Denn Du sorgst für DICH und Deine Energie. Du erkennst die Glaubensmuster dahinter. Du kannst Grenzen setzen, und weißt um Deinen Wert, auch wenn Du nicht mehr nur für andere sorgst, sondern erst einmal für Dich.

Du bist der Schöpfer Deines Lebens, erlaube Dir Dich jeden Tag ein wenig glücklicher, zufriedener und gesünder zu fühlen! Komme in Deine Energie und achte auf Dich!

Herzensgrüße,

Diana

Mehr zum Thema Achtsamkeit hier Wie Achtsamkeit mich aus dem Alltagsstress befreit und hier Wie Achtsamkeit mich aus dem Alltagsstress befreit Teil 2.

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