Stressbewältigung
Der vollgepackte Alltag bereitet uns oft Stress und erschöpft uns. Durch Erkennen von Denkstrukturen und dem achtsamen Umgang mit uns selbst, lernen wir unser Leben stressfreier und entspannter zu gestalten und zu leben.
Gerade in den letzten Jahren hat unser Stress im Alltag zugenommen. Dabei müsste man doch eigentlich meinen, dass durch die Digitalisierung und Modernisierung (unser Großmütter hatten teilweise noch nicht mal eine Waschmaschine!) vieles einfacher und entspannter geworden ist. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Wir alle haben nicht nur beruflich mehr Druck, um bestehen zu können. Auch in den Familien ist viel los, muss der Haushalt und die Kinder gemanagt und die Oma zum Arzt gefahren werden. Dann wird noch die Katze krank und die Freundin ruft an wegen Liebeskummer. Und schon ist der Tag wieder vollgepackt mit Aktivitäten und wir sinken abends entweder geschafft auf die Couch. Wir gehen zu einer Einladung im Freundeskreis, oder machen die Steuer, die schon seit Wochen den Küchentisch blockiert. Um uns anschließend zu fragen, wieso der Tag so schnell rum gegangen ist und wir gerne mehr Stunden gehabt hätten, denn eigentlich hätte noch dies oder jenes erledigt werden sollen. Das kennen wir alle. Und da wir leider nicht in der Lage sind, die Tage zu verlängern, gibt es nur eine andere Lösung: Achtsamkeit.
Wie soll das mit Achtsamkeit gehen?
Achtsamkeit macht die Tage nicht länger, die To-do Listen nicht kürzer und auch nicht die Katze wieder gesund. Hausaufgaben werden weiterhin ungern erledigt und der Einkauf macht sich auch nicht von selbst. Im Job stehen nach wie vor Termine an, und Einladungen und Sport möchten auch wahrgenommen werden. Das bleibt und ist so.
Aber was wir verändern können, ist unsere SICHT und unser UMGANG damit. Alleine das Denken an Stress und volle Tagesabläufe bereitet uns Stress, weil wir daran DENKEN. Und weil wir es als Belastung sehen, und nicht als freie Entscheidung. Wenn wir uns dafür entscheiden, die Dinge nacheinander, im Jetzt und mit Freude zu erledigen (ja, auch die Wäsche), werden Stresshormone unnötig. Denn die entstehen nur, wenn wir uns bedroht fühlen, unter Druck gesetzt und handlungsunfähig.
Die Wege aus dem Stress
- Es ist wichtig, Deine Tagesaufgaben nicht als Belastung zu sehen, sondern als etwas, wofür Du Dich frei entschieden hast. Nimm es wohlwollend an oder verändere es. Alles ist Energie, Du hast Dir das Leben geschaffen, das Du lebst.
- Versuche Prioritäten zu setzen. Was ist heute wirklich wichtig, was kann abgegeben werden und was vielleicht sogar ganz gestrichen? Erkenne Rollen und Verhaltensmuster.
- Plane Dir einen Puffer ein. Denn egal wie gut Du organisiert bist, es gibt immer etwas, dass noch unverhofft dazu kommt. Ob ein platter Reifen oder ungeplanter Besuch. Gerade in stressigen Zeiten passiert dies oft, um uns zu spiegeln, dass es einfach zu viel ist.
- Achte auf Deine Gedanken! Verliere Dich nicht in der Vergangenheit oder Zukunft, versuche im JETZT zu bleiben und aktiv Deine Gegenwart zu gestalten.
- Und ganz wichtig: Plane Zeit für Dich und Deine Bedürfnisse. Das können 5 Minuten sein, wichtig ist nur, für DICH da zu sein. Zu schauen, wie es Dir geht und Deinen Stress zu regulieren.
Bei Stress gelassen bleiben
Außerdem: annehmen, anschauen und loslassen. Viele Dinge können wir nicht ändern und vergeuden Energie, wenn wir uns darüber aufregen. Es ist viel gesünder in die Akzeptanz zu gehen, nicht zu bewerten und gelassen zu bleiben. Ob Gegebenheiten gut oder schlecht sind, liegt an unseren Bewertungen und dem Blick darauf. Wenn wir uns ungerecht behandelt fühlen, hat das vielleicht einen anderen Ursprung, liegt das vielleicht an einem Glaubenssatz, der durch die Situation, die Dich jetzt ärgert, getriggert wird. Dann heißt es hingucken und wandeln. So wirst Du jedes Mal ein wenig freier.
Auch dies ist Übungssache. Aber ich bin mir sicher, wenn Du dich dafür entscheidest, wirklich stressfreier leben zu möchten, hast Du die Disziplin und Hingabe, um zu üben und Dich auf Deinen Weg der Achtsamkeit zu machen.
Ich unterstütze Dich durch verschiedene Tools gerne, wie Du in eine stressfreieres Leben kommst…..ob durch meine Achtsamkeits-Kurse, in denen wir gemeinsam verschiedene Achtsamkeits-Tools ausprobieren oder intensiver im Achtsamkeits-Coaching. Dort schauen wir auf Deine Stressoren und Glaubenssätze, die Dich daran hindern, gelassen zu bleiben.
Ich freue mich auf Dich!
Herzensgrüße
Diana
Den ersten Teil gibt es hier Stress, wie gehe ich damit um?
