Teil 1)
Achtsamkeit ist ein Weg, um Stress entgegen zu wirken und gelassener durch das Leben zu gehen. Was genau Achtsamkeit ist und wie sie Dir hilft, liest Du im folgenden Artikel.
Ihr kennt das sicher auch……Familie, Beruf und Freunde unter einen Hut zu bringen, ist nicht leicht. Da gerät man schon morgens in Stress, weil die Kinder noch nicht fertig gefrühstückt haben, aber alle los müssen, weil sonst die Bahn verpasst wird. Du Termine auf der Arbeit hast, die HEUTE noch erledigt werden wollen, Du allerdings keine Zeit für Überstunden hast, weil Du nach Feierabend direkt einkaufen willst, denn abends steht noch der Elternabend an. Es gibt zeitliche Vorgaben, Verpflichtungen und To-do-Listen, und ständig hat man das Gefühl, man hinkt hinterher.
Das kenne ich alles aus der Vergangenheit. Aber es gibt einen Weg aus diesem Hamsterrad, der uns wieder ins Gleichgewicht bringt. So dass wir unser Leben und die Geschenke, die es für uns bereit hält, wieder genießen können. Und dieser Weg heißt Achtsamkeit.
Was ist Achtsamkeit und wie hilft sie gegen Stess?
Wenn ich es mit meinen eigenen Worten definiere, dann ist:
Achtsamkeit das bewusste Annehmen von Situationen und Menschen, aber auch von Dir selbst und Deinem Körper und Bedürfnissen gegenüber.
1.) Du gewinnst Abstand von Deinen Gedanken und kannst dich auf neutraler Ebene mit ihnen beschäftigen.
2.) Du lässt los, lässt zu, lässt nach.
3.) Du kannst SEIN und gewinnst neue Energie.
4.) Du beschäftigst Dich mit dem JETZT, so dass die Dramen und Sorgen weniger bedrohlich werden.
Dadurch bist Du weniger gestresst, nimmst wahr, was wirklich wichtig ist, kannst Grenzen setzen und sorgst für Dich selbst.
Und wie komme ich in die Achtsamkeit?
Eigentlich ist es ganz leicht. Aber trotzdem setzt es wie, alles, was wir neu erlernen, erst einmal den Willen der Veränderung voraus. Denn wie lange lebst Du schon den Alltag, der sich jeden Morgen wieder gleich anfühlt? Wie lange freust Du Dich auf das Wochenende, um dort auch wieder vom Freizeitstress unter Druck gesetzt zu werden? Oder den Urlaub, in dem Du Dich endlich erholen kannst? Es ist wichtig, JEDEM Tag mit Lebensfreude zu begegnen. Ihn zum besten Tag Deines Lebens zu machen. Nur Du bist dazu in der Lage. Das Erste und Wichtigste ist es, zu erkennen, dass DU der/die Gestalter/in Deines Lebens bist und absolut handlungsfähig. Es liegt an Dir, ob Dein Alltag Dich stresst oder nicht.
Wege in die Achtsamkeit, weg vom Stress
Der einfachste Weg in die Achtsamkeit ist die Meditation. Schon einige Minuten bewusstes Atmen und Loslassen der Gedanken reguliert Deine Stresshormone, fährt Dein Hamsterrad runter und lässt Dich Abstand vom Stress / Alltag/ Problem gewinnen. Körper und Geist kommen in die Entspannung, so dass Du wieder kraftvoller wirst. Bei einer Meditation passiert so viel in Deinem Körper und Geist, es ist die absolute Selbstfürsorge. Und das Schönste ist: Du musst nicht stundenlang meditieren….also weg vom Bild des Yogis, der einen halben Tag bewegungslos im Schneidersitz sitzt. Das kannst Du gerne machen, wenn dies Dein Bedürfnis ist. Aber es reicht schon, eine kurze Sequenz in Deinen Alltag fest zu integrieren. Vielleicht morgens nach dem Café, wenn der Rest der Familie noch schläft. Oder abends zum Entspannen vor dem Schlafen gehen. Es reichen schon wenige Minuten, um Dich runter zu fahren. Alleine die regelmäßige Praxis ist notwendig, um Dich langfristig stabiler und stressresistenter werden zu lassen. Aber was sind schon wenige Minuten für eine viel bessere Lebensqualität?
Am Anfang ist es einfacher für Dich nach Anleitung zu meditieren. Es gibt viele Meditations-Apps und auch auf YouTube findest Du eine breite Auswahl. Schau, was Dich inspiriert und Dir gut tut. Setze Dich dabei vor allem nicht unter Druck! Aller Anfang ist schwer, und wenn es Dir nicht leicht fällt, Deinen Fokus auf die Meditation zu richten, ist das kein Weltuntergang, sondern nur ein ganz normaler Lernprozess. Aber auch nach regelmäßigem Üben wird es Tage geben, an denen Dir das „zur-Ruhe-kommen“ schwer fällt. Wir sind Menschen und nicht immer in der gleichen Stimmung und Konstitution. Nimm auch das an. Die Absicht zählt. Und die Regulierung wirkt trotzdem!
Auch mir gelingt es nicht immer direkt in die Ruhe zu kommen. Ich bin ein „Macher“ und immer ziemlich agil. Aber gerade dann ist es wichtig, sich zu disziplinieren, um vom Tun auch einmal in die Ruhe zu gehen. Alles in unserem Leben sollte ein Gegengewicht haben, sonst brennen wir aus und geben mehr Energien ab, als wir haben. Die Folge sind Müdigkeit, Traurigkeit, Unzufriedenheit und später auch Krankheiten, die uns daran erinnern möchten, auf uns selbst zu schauen.
Lege also schon heute los, in dem Du einfach mal kurz die Augen schließt, in Deinen Bauch spürst und langsam 3 Mal ein- und ausatmest. Lasse alle Anspannung los und konzentriere Dich nur auf Deinen Atem. Und spüre nach, wie es Dir JETZT geht. Nach dieser kurzen Übung!
Sorge für Dich und Deinen Energiehaushalt, denn nur Du weißt, wann Du Ruhe brauchst, es Dir zu viel wird und Du eine Auszeit brauchst. Versuche, ein Gefühl dafür zu entwickeln.
Meditation hilft Dir, Dich körperlich und geistig zu stabilisieren. Aber es ist auch wichtig, Achtsamkeit in Deinen Alltag zu integrieren. Dazu mehr in Teil 2.
Um mehr in Deine eigene Achtsamkeit zu kommen, biete ich einen 6-wöchigen Kurs zum Erlernen von Achtsamkeits-Tools an, mehr darüber unter Achtsamkeits-Kurse. Wenn Dir Glaubenssätze das Leben schwer machen, Du denkst, Unterstützung und Anleitung zu brauchen, um zu mehr Leichtigkeit und Gelassenheit in Deinem Leben zu kommen, dann bin ich gerne mit meinem Achtsamkeits-Coaching für Dich da. Dort schauen wir genau darauf, was Dich daran hindert, Dich und Dein Leben stressfrei zu leben.
Ich freue mich auf Dich!
Herzensgrüße,
Diana