Macht und Ohnmacht als Thema in Deinem Leben
- Was bedeutet Macht und Ohnmacht für Dich und Dein Leben?
- Die Ursprünge von Ohnmachtsgefühlen in Deinem Leben
- Ohnmacht in Deinen Lebensbereichen erkennen
- Wie Du mit Macht umgehen lernst
- Macht und Ohnmacht in der aktuellen Astrologie
- Wie Du in Deine Selbstermächtigung kommst
Gerade im Moment sehen wir es überall – Machtgehabe in der Politik, alte Strukturen brechen auf. Es ist laut da draußen in der Welt und kann uns Angst machen. Immer, bevor eine Veränderung eintritt, ob im Kleinen oder Großen, wird es laut, scheppert es, zeigt sich nochmal von der gewaltigen Seite, bevor es dann auseinander bricht. Wenn wir das verstehen und annehmen können, lässt es sich leichter akzeptieren und den Rhythmus dahinter erkennen.
Was bedeuten Macht und Ohnmacht denn für Dich und Dein Leben?
Wir alle kennen das Gefühl, dass wir handlungsunfähig sind, „ohnmächtig“, das heißt, „nicht-in-unserer-Macht“. Oft im Zusammenhang mit Umständen oder /und Personen, die uns einen Zwang oder Druck auferlegen. Und manchmal sind vielleicht auch wir es, die „machtvoll“ auf jemand anderes einwirken. Es gibt immer zwei Seiten.
Als erstes ist es wichtig zu verstehen, wo uns diese zwei Seiten begegnen. Sind wir auf der Arbeit „ohnmächtig“, weil wir einen Chef haben, der uns Druck macht? Oder in Beziehungen, wo wir meinen, „nicht anders zu können“? Macht Dich ein Lebensumstand ohnmächtig, weil Du denkst, ihn nicht ändern zu können? Oder hast Du manchmal so viele negative Gedanken im Kopf, dass Du davon handlungsunfähig – „ohnmächtig“ wirst?
Und wie ist es mit der Macht? Wo fühlst Du dich machtvoll? Übst Macht über jemanden aus? Denkst Du, dass Du jemanden oder etwas steuern und kontrollieren musst, weil es sonst nicht richtig läuft?
Sich damit zu beschäftigen, wie und in welcher Form Dir Macht und Ohnmacht in Deinem Leben begegnen, lässt Dich erstmal erkennen, wo Du stehst und was Du vielleicht ändern möchtest.
Die Ursprünge von Ohnmachtsgefühlen in Deinem Leben
Die Ursprünge von Ohnmachtsgefühlen in unserem Leben sind vielfältig. Oft aber geprägt durch Situationen in der Kindheit und Jugend, wo wir autoritären Bezugspersonen ausgesetzt waren. So war es zu meiner Schulzeit noch so, dass Lehrer (gerade die älteren!) sehr streng waren, so dass man teilweise Angst vor Ihnen hatte. Und es klar war, dass Mädchen kein Mathe, und Jungs keine Fremdsprachen können. Zum Glück wissen wir heute, dass das so nicht stimmt. Dass das Schulsystem immer noch veraltet ist, dazu ein anderes Mal mehr.
In meinem Beitrag Heilung deines inneren Kindes habe bereits angedeutet, dass wir gerade in den ersten Lebensjahren die Erfahrungen, die wir machen, besonders tief abspeichern. Sind wir doch unseren Eltern oder/und Bezugspersonen ausgeliefert, und von ihrem Verhalten zu uns abhängig. Wir passen uns an, um uns in das Familiensystem zu integrieren, denn sonst könnten wir nicht überleben. Eltern haben „Macht“ über uns, die uns -weise und liebevoll eingesetzt- zu eigenmächtigen Erwachsenen werden lässt. Doch nicht alle Eltern haben uns zu den Erwachsenen werden lassen, die wir gerne wären und die wir tief in unserem Inneren auch sind. Glaubenssätze, die wir übernommen haben, sind das eine, das uns blockiert. Das andere ist, dass wir oft nicht gelernt haben, in unsere Kraft, in unsere Macht zu kommen. Entweder weil wir es uns nicht zutrauen („Du kannst das sowieso nicht, bist zu dumm, zu chaotisch, unruhig….“) oder nicht durften und heute deshalb auch noch nicht umsetzen können („Nein, Du studierst nicht Musik. Das bringt nichts, mach was Vernünftiges.“) Diese Strukturen hängen dann in unserem System. Und das nicht nur geistig, sondern auch im Körper.
Ohnmacht in Deinen Lebensbereichen erkennen
Ohnmacht erkennst Du immer daran, dass Du dich traurig, unzulänglich und nicht wertvoll genug FÜHLST. Denn wie immer spüren wir uns und unsere Blockaden über das Gefühl. Egal, wo und von wem Du getriggert wirst, wenn Du diese Gefühle in Dir spürst und denkst, Du wärst nicht handlungsfähig, dann bist Du in der Ohnmacht. Was gleichbedeutend ist, dass Du Deinem Gegenüber Macht über Dich gibst. Und Dich fragen darfst, warum Du das tust. Bisher hast Du vielleicht nie darüber nachgedacht, manche Menschen triggern Dich eben. Aber warum? Warum gibst Du Ihnen die Macht? Weil Du dich unterlegen fühlst? Weil Du denkst, nicht anders zu können? Weil Du in einem Abhängigkeitsverhältnis bist?
Die Gründe sind vielfältig. Wichtig ist, sie zu erkennen, um sie auflösen zu können.
Wie Du mit Macht umgehen lernst
Wie immer, wenn wir uns entwickeln wollen, steht das Bewusst-werden an erster Stelle. Mache Dir bewusst, wo und wie Du Ohnmacht und Macht in Deinem Leben erlebst und welche Situationen Dich immer wieder triggern. Das ist der erste Schritt, um Dich in Deine Freiheit zu bewegen. Macht ist natürlich sehr „macht-voll“, kann aber liebevoll eingesetzt auch positiv und unterstützend betrachtet werden. Wenn Du z.B. „Macht“ als Vorgesetzte*r hast, oder über Deine Kinder, darfst Du diese liebevoll und friedlich nutzen, um in gewisse Richtungen zu lenken. Macht muss nicht missbraucht werden, sondern kann weise eingesetzt Menschen unterstützen. Dabei heißt es frei sein von Ego-Zwängen und Geltungsdrang. Hinterfrage Dich dabei immer nach Deinen Bewegründen, und ob Du zum Wohle aller handelst und deligierst. Dazu braucht es eine absolute Präsenz im Körper und die Übung, Situationen und Menschen „von oben aus der Quelle“ heraus zu beobachten. Dich selbst kennenzulernen mit Deinen Mustern und Glaubenssätzen, um frei und im Flow handeln zu können.
Macht und Ohnmacht in der aktuellen Astrologie
Mars und Pluto sind astrologisch die Vertreter, die für Macht und Ohnmacht stehen. Gerade seit November triggern diese beiden Planeten unsere Verhaltensmuster – sehr anstrengend, aber wunderbar, um alte Muster zu durchbrechen und aufzulösen. Wenn Mars und Pluto in Opposition stehen, wie zuletzt am 03.11.2024, 03.01.2025 und wieder ab dem 27.04.25, dann kann es ganz schön hoch her gehen. Dann kämpft das Ego (Mars) gegen die Führungsverantwortlichen (Pluto). Das kann im Kleinen sein, oder eben auf der großen Weltbühne. Wichtig ist es gerade in dieser Zeit, bei sich zu bleiben und den Zeitraum zwischen Reiz und Reaktion zu üben. Nicht vorschnell zu schießen, weil das Ego (Mars) unbedingt im Recht sein möchte. Da Mars auch noch in die Löwe-Energie wechselt, kann das Temperament schnell überreagieren. Und verletzten. Deshalb dürfen wir gerade verstärkt üben, im Atem zu bleiben, bevor wir reagieren.
Und dabei zu erkenne: was triggert uns? Wo fühlen wir uns unserer Eigenermächtigung beraubt? Wo möchten wir sie mehr leben? Und was hindert uns daran?
Wie Du in Deine Selbstermächtigung kommst
Wir dürfen uns immer entscheiden. Das ist das Wichtigste, was Du lernen darfst. DU darfst entscheiden, was für Dich wichtig und richtig ist. Wo Du Deine Macht zurückholst (z.B. in toxischen Beziehungen), oder wie Du einen anderen Umgang damit findest (z.B. mit einem Chef). Es kann sein, dass Du dich mit Deinen Glaubenssätzen bezgl. Macht und Ohnmacht und der Freiheit, in die Selbstermächtigung zu gehen, auseinander setzen darfst. Erkennst, warum Du dich ohnmächtig fühlst, und (ganz wichtig!) das in Deinem Bewusstsein und auch auf Körperebene auflöst. Das ist wie immer ein Weg, aber wenn Du weißt, wo Du hin möchtest, wo Du Dir mehr Eigenermächtigung wünschst und Dir vornimmst, dies zu ändern, ist das der wichtige erste große Schritt.
Nimm also Dein Leben selbst in die Hand! Entscheide Dich, frei zu werden! Wenn Du Deine Trigger kennst und an ihnen arbeitest, bist Du nicht mehr ohnmächtig, weil Du in Deine eigene Kraft und Handlungsfähigkeit kommst! Du kannst in jeder Situation entscheiden, wie Du mit Macht und Ohnmacht umgehst, und Dich nicht davon steuern zu lassen! Es bringt Dich nicht mehr aus dem Gleichgewicht.
So wirst Du authentischer. Freier. Zufriedener. Gelassener. Kommst in den Flow.
Es ist ein Weg. Aber er lohnt sich.
Herzensgrüße, Diana
Wenn Du Unterstützung brauchst, um Deine Glaubensmuster und Blockaden zu erkennen, vereinbare gerne einen Termin mit mir. Ich schaue auf energetische Verstrickungen und Blockaden, sowohl auf der geistigen, als auch körperlichen Ebene. Denn alles was Du geistig abspeicherst, findest Du auch in Deinem Körpergedächnis, als Wurzel.